Haarige Wette: Geistlicher bietet Irokesenschnitte gegen Spenden
Mit einer haarigen Wette wirbt der Bremervörder Superintendent Wilhelm Helmers um Spenden für eine Lautsprecheranlage in der örtlichen St.-Liborius-Kirche: Wenn bis zum 15. Juli 10.000 Euro für einen Kauf zusammengekommen sein sollten, will sich der leitende evangelische Theologe einen irokesenähnlichen Haarschnitt frisieren lassen.
Sind es 15.000 Euro, soll der Haarkamm sogar blau gefärbt werden. Bisher seien aufgrund der Wette 2.500 Euro gespendet worden, sagte Gemeindepastor Arthur Manukyan am Freitag dem epd. Die Anlage soll seinen Angaben zufolge rund 60.000 Euro kosten. Zur St. Liborius-Gemeinde nordöstlich von Bremen zählen rund 5.300 Gemeindemitglieder in drei Pfarrbezirken.
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Sollten die Spenden fließen, will sich Helmers eine Woche lang mit dem Irokesen-Schnitt durch Bremervörde bewegen. Allerdings mit einer Ausnahme: Bei Amtshandlungen wie Beerdigungen will der Superintendent des hannoverschen Kirchenkreises Bremervörde-Zeven zu seiner ansonsten seriösen Frisur zurückkehren.