Der 30-Jährige war 2004 zum Studium nach Deutschland gekommen und hatte zunächst ehrenamtlich, später hauptamtlich in der Flüchtlingshilfe gearbeitet, wie ein DRK-Sprecher am Donnerstag in Saarbrücken sagte. Der mutmaßliche Täter hatte den Psychologen den Ermittlungen zufolge am Mittwoch während eines Beratungsgesprächs in der Einrichtung in Saarbrücken erstochen.
Danach habe sich der mutmaßliche Täter mit einem Messer selbst in den Bauch gestochen, bevor er von alarmierten Sicherheitskräften auf der Straße festgenommen wurde, sagte ein Polizeisprecher. Der 27-jährige Syrer wird den Angaben nach im Krankenhaus behandelt und konnte noch nicht vernommen werden. Ein Psychiater soll den Mann nun begutachten. Wenn das Kurzgutachten vorliege, werde darüber entschieden, ob Haftbefehl oder die Einweisung in die geschlossen Psychiatrie beantragt werde, sagte der Sprecher.