WHO: Zahl der Ebola-Fälle im Kongo steigt weiter
Am 11. April war Ebola wieder in der Demokratischen Republik Kongo aufgetreten. Die Gesundheitsorganisationen versuchen, einen größeren Ausbruch zu verhindern.
Die Zahl der Ebola-Verdachtsfälle im Norden des Kongo hat sich laut der Weltgesundheitsorganisation auf 43 erhöht. Das teilte ein WHO-Sprecher am Dienstag in Genf mit. Bis Samstag seien es 37 Verdachtsfälle gewesen, vier Menschen seien bis dahin an der Fieberkrankheit gestorben.
Die Gesundheitsbehörden der Demokratischen Republik Kongo hatten die WHO am 11. April über den Ebola-Ausbruch in der Provinz Bas-Uele informiert. Teams der WHO und von "Ärzte ohne Grenzen" versuchen, einen größeren Ausbruch zu verhindern.
Bei der bislang schlimmsten Ebola-Epidemie von 2013 bis 2016 infizierten sich in Guinea, Liberia und Sierra Leone mindestens 29.000 Menschen mit dem Erreger, mehr als 11.000 starben.