Am Tag des Baumes sollten dann je nach Standort seltene Apfelsorten, Wildäpfel oder bekannte Sorten gepflanzt werden, erklärte der Naturschutzverband am Freitag in Bonn. Er zitierte einen bekannten Satz, der dem Reformator Martin Luther zugeschrieben wird: "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen."
Seit 65 Jahren wird am 25. April der Tag des Baumes in Deutschland mit Baumpflanzungen begangen. Die Idee stammt ursprünglich aus den USA. In Deutschland begründete die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald diese Tradition 1952 mit einer Ahornpflanzung durch den damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss in Bonn.
Die evangelische Kirche feiert bis Oktober dieses Jahres 500 Jahre Reformation. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der legendäre Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte.