Bischof Dröge kritisiert US-Luftangriffe in Syrien
"Es ist und bleibt riskant, Waffen sprechen zu lassen, auch dann, wenn man meint im Recht zu sein", so der Bischof.
Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, hat seine Kritik an den US-Angriffen auf syrische Stellungen bekräftigt. "Es ist und bleibt riskant, Waffen sprechen zu lassen, auch dann, wenn man meint im Recht zu sein", sagte Dröge in seinem Bischofswort am Samstag in RBB-Hörfunk.
"Die Frage, welche Konsequenzen ein solcher Militärschlag haben wird, was passiert, wenn die Mächte aufeinanderprallen, bewegt uns alle in diesen Tagen", fügte er hinzu. Er rief dazu auf, innezuhalten. Zugleich gedachte er der Opfer in Syrien und der Opfer des Anschlags in Stockholm. Bereits am Freitag hatte Dröge den Militärschlag der US-Regierung kritisiert.