Neuer Seenotrettungskreuzer "Berlin" in Dienst gestellt

Neuer Seenotrettungskreuzer "Berlin" in Dienst gestellt
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat ihren neuen Seenotrettungskreuzer "Berlin" am Wochenende offiziell in Dienst gestellt.

 Das Spezialschiff ersetzt auf der Station im Ostseebad Laboe bei Kiel den 32 Jahre alten Vorgänger gleichen Namens. Der Kreuzer wurde, wie die gesamte Arbeit der Seenotretter, durch freiwillige Zuwendungen finanziert.

Die 28 Meter lange und 4.000 PS starke "Berlin" ist mit modernster Technik ausgestattet: Im Falle des Kenterns bei schwerer See kann sich das Schiff binnen weniger Sekunden von selbst wieder aufrichten. In einer Heckwanne führt es das gut acht Meter lange Tochterboot "Steppke" mit sich. Die Besatzung besteht aus vier Männern, die im 14-Tage Rhythmus an Bord leben. Die DGzRS mit ihrer Zentrale in Bremen wurde 1865 gegründet. Seitdem haben die Seenotretter rund 84.000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet oder aus großen Gefahren befreit.