Auf längere Sicht werde die Zuwanderung junger Menschen dem Land nützen, führte Bammessel weiter aus. Mit Blick auf die gestiegene Zahl der Pflegebedürftigen in der Bundesrepublik sagte er: "Wir werden noch froh sein um diese Menschen, wir brauchen Pflegekräfte."
Bammessel warnte davor in der Asylpolitik "im ersten Jahr nach dem deutschen Flüchtlingsherbst" Erfolge kaputtzureden. Der Staat habe es geschafft, 156.000 Flüchtlingskindern in Schulen unterzubringen und die Diakonie habe ihre Plätze in der Jugendhilfe für jugendliche Flüchtlinge ohne Eltern auf 3.700 mehr als verdoppelt.
Bammessel sprach sich dafür aus, Zuwanderung durch ein Gesetz besser zu steuern. Diese Steuerung dürfe aber nicht nur dem Gewinnen von Fachkräften dienen, sondern sollte humanitäre Komponenten berücksichtigen, "denn wir sind ein starkes Land".