Sachsens Landesbischof ist neuer Präsident des Martin-Luther-Bundes
Die Bundesversammlung wählte Carsten Rentzing für fünf Jahre an die Spitze, wie die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) am Montag in Hannover mitteilte.
Rentzing tritt das Amt zum 1. Januar 2017 an. Der Martin-Luther-Bund ist das Diasporawerk der VELKD. Mit seinen über 20 Mitgliedsvereinen im In- und Ausland fördert der Bund lutherische Kirchen und Gemeinden in der Minderheitssituation der Diaspora. Sein Wirkungsbereich erstreckt sich neben Mittel- und Osteuropa auch auf Lateinamerika und das südliche Afrika.
Bei seiner Vorstellung betonte Rentzing, dass er im Kern und gerne Lutheraner sei. Es lohne sich, das Erbe lutherischer Theologie in der Gemeinschaft der weltweiten Kirche und angesichts der Herausforderungen der modernen Welt froh und zuversichtlich zu leben. Der 49-Jährige ist seit September 2015 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.
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