Bedford-Strohm: Ich denke nicht in parteipolitischen Kategorien

Bedford-Strohm: Ich denke nicht in parteipolitischen Kategorien
Nach den Worten des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, ist seine Zugehörigkeit zur SPD ohne Belang für die Arbeit als leitender Theologe.

"Für mein Bischofsamt spielt die parteipolitische Zugehörigkeit keine Rolle", sagte der bayerische Landesbischof den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). "Ich denke nicht in parteipolitischen Kategorien", betonte er. Er sei als 17-Jähriger in die SPD eingetreten, weil er etwas für das Gemeinwesen tun wollte. "Das Thema soziale Gerechtigkeit war für mich entscheidend", sagte der 56-Jährige, der seit zwei Jahren an der Spitze der EKD steht. Auch die Friedenspolitik Willy Brandts habe ihn überzeugt.

Bedford-Strohm wandte sich gegen Politikerschelte. "Ich begegne in meinem Kontakt mit der Politik so häufig Menschen, die echte inhaltliche Anliegen haben, die sie im manchmal mühseligen Klein-Klein des politischen Alltagsgeschäftes verfolgen", sagte er. Aus seiner Sicht sollten sich mehr Menschen in Parteien engagieren.

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