Kirchenkongress sucht "Der Schule Bestes"

Kirchenkongress sucht "Der Schule Bestes"
Bei einem Bildungskongress stellen die Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg die Situation der Schulen in den Mittelpunkt.

Am Freitag (21. Oktober) soll es in Böblingen um "Der Schule Bestes" gehen, teilten die Landeskirchen in Karlsruhe und Stuttgart mit. Themen sind unter anderem Bildungsgerechtigkeit, Lernkonzepte, Inklusion, Religion an öffentlichen Schulen, Pluralität und Lernklima.

Unter den Referenten ist Martin Schleske, Geigenbaumeister und Publizist in Landsberg, der zum Thema "Schule neu zum Klingen bringen" sprechen wird. Hartmut Rosa von der Universität Jena trägt Gedanken über die "Schule als Resonanzraum - Bildung als Weltbeziehungsbildung - Elemente einer Resonanzpädagogik" vor. Außerdem gibt es Foren, Workshops, Infostände und Raum für Begegnungen.



Christoph Schneider-Harpprecht, Leiter des Referates Erziehung und Bildung der Evangelischen Landeskirche in Baden, sieht im schulischen Leben einen Spiegel der aktuellen gesellschaftlichen Tendenzen. "Schule als Ort des Dialogs stärkt die Fähigkeit, andere Menschen als bereichernd zu erleben und Raum zu lassen für Unterschiede." Werner Baur, Bildungsdezernent der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, warnt vor einer Definition von Schule, in der es nur darauf ankomme, "was man hineingibt, herausholt oder womit man abschließt". Wichtiger seien Begegnungen mit Menschen, eigenen Fragen und welterschließenden Antworten.