Der Sprecher von Unicef Deutschland, Rudi Tarneden, forderte am Montag einen sofortigen Stopp der Luftangriffe auf die syrische Stadt. "Die Intensität und Rücksichtslosigkeit sind vergleichbar mit den Gräueltaten, die im Zweiten Weltkrieg verübt wurden", sagte er dem Hörfunksender NDR Info.
In Syrien gehe es um die Rettung eines Minimums an Menschlichkeit, betonte der Sprecher des UN-Kinderhilfswerkes: "Die Helfer, die in Syrien und in Aleppo tätig sind, tun ihr Möglichstes, sie unterstützen die Bevölkerung, aber sie werden nicht mehr sehr lange durchhalten können."
Nach einer mehrtägigen Waffenruhe haben russische und die syrische Streitkräfte die Bombardierung der syrischen Stadt seit Donnerstag wieder aufgenommen. Es sollen die heftigsten Angriffe seit Beginn des Krieges vor fünf Jahren sein.
Unicef: 100.000 Kinder in Aleppo in Gefahr
Unicef: 100.000 Kinder in Aleppo in Gefahr
Im belagerten Ostteil von Aleppo sind nach Unicef-Schätzungen derzeit rund 100.000 Kinder in höchster Gefahr.
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