Das Grenzdurchgangslager Friedland sei seit seiner Gründung 1945 für mehr als vier Millionen Menschen zum "Tor der Freiheit" geworden, teilte der Ökumenische Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Das diesjährige Motto der Woche laute "Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt". Dazu seien in mehr als 500 Städten und Gemeinden in den kommenden Wochen rund 5.000 Veranstaltungen geplant.
Der ökumenische Gottesdienst zur Eröffnung um 15 Uhr findet in der Friedlander St. Norbert-Kirche statt. Er wird geleitet vom Vorsitzenden der Migrationskonferenz der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, dem Hildesheimer Bischof Norbert Trelle, dem Kulturbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland, Johann Hinrich Claussen, und dem griechisch-orthodoxen Archimandriten Gerasimos Frangoulakis.
Die Interkulturellen Woche ist eine Initiative von Deutscher Bischofskonferenz, Evangelischer Kirche in Deutschland und Griechisch-Orthodoxer Metropolie von Deutschland. Sie findet seit 1975 jährlich Ende September statt. Sie wird von Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützt.