Nach den Ereignissen der zurückliegenden Wochen, die so sehr von Gewalt und Terror überschattet waren, habe es gut getan, zu sehen, dass es auch friedlichen Ehrgeiz gibt, sagte der Erzbischof im RBB-Hörfunk. Auch habe der sportliche Wettbewerb die brüderliche und schwesterliche Begegnung zwischen den Völkern und Generationen wieder gefördert. "Vielleicht haben die ausgestreckten und einladenden Arme der Christus-Statue von Rio auch ein wenig Segen gespendet", sagte Koch.
Im sportlichen Wettkampf gewinne nicht der Reichste oder der Privilegierteste sondern der Beste. Das sei von seiner Idee her sehr demokratisch und vermittele Haltungen, die für das Zusammenleben im Alltag wichtig sind, betonte der Erzbischof. Man lerne, wie man verlieren kann, ohne sein Gesicht zu verlieren und dass man gewinnen kann, ohne überheblich zu werden, "weil nächstes Mal ein anderer vielleicht um Bruchteile von Sekunden schneller ist." Und dass man vieles nur im Team erreichen könne, so Koch.