Berliner Kirche erinnert an Oskar Brüsewitz
Die Berliner Landeskirche und die Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen erinnern an die Selbstverbrennung des evangelischen Pfarrers Oskar Brüsewitz vor 40 Jahren.
Auf dem Programm des Gedenkens am 14. Juli auf dem Zionskirchplatz in Berlin-Mitte stehen Zeitzeugen- und Expertengespräche sowie eine Lesung, Diskussion und Filmvorführung, wie die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Donnerstag ankündigte.
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Oskar Brüsewitz hatte sich am 18. August 1976 aus Protest gegen die atheistische Erziehung junger Menschen in der DDR vor der Michaeliskirche in Zeitz mit Benzin übergossen und angezündet. Vier Tage später war der damals 47-jährige Familienvater in einer Klinik in Halle an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Die Selbstverbrennung gilt als eine der aufsehenerregendsten Aktionen gegen die Zustände in der damaligen DDR.