Sie gingen auf die Straße, um die Missstände in Billiglohn-Ländern anzuprangern, von denen Firmen und Kunden profitierten, teilten der Weltladen-Dachverband und das "Forum Fairer Handel" am Montag in Mainz mit. Geplant sei auch eine Protestbrief-Kampagne an das Bundeskanzleramt.
An den weltweiten Verletzungen von Menschen- und Arbeitsschutzrechten seien auch deutsche Hersteller direkt oder indirekt beteiligt, hieß es. Bislang könnten diese jedoch nicht für die Zustände bei ihren Zulieferern im Ausland zur Rechenschaft gezogen werden. Teile der Bundesregierung versuchten, strengere Gesetze zu verhindern, kritisierten die Verbände. In Deutschland findet jedes Jahr am zweiten Samstag im Mai zeitgleich mit dem Internationalen Tag des Fairen Handels der bundesweite Weltladentag statt.