Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au präsentierte am Montag in Berlin zusammen mit dem Berliner Bischof Markus Dröge, der mitteldeutschen Bischöfin Ilse Junkermann und Kirchentagsgeneralsekretärin Ellen Ueberschär die Plakatkampagne vor dem Brandenburger Tor.
Zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg werden vom 24. bis 28. Mai 2017 rund 140.000 Dauerteilnehmer erwartet. Der Kirchentag soll ein Höhepunkt der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum werden.
"Wer Orange trägt, will gesehen werden"
Kirchentagspräsidentin Aus der Au nannte die Kirchentagslosung "pointiert, klar und direkt" und das Kampagnenmotiv einen "echten Hingucker": "Zwei Augen, fröhlich und einladend. Und so wird der Kirchentag in Berlin ein Kirchentag von Dialog, Gespräch und Begegnung sein.“"
"Mit dem Kampagnenmotiv solle bereits jetzt auf das Großereignis im kommenden Jahr eingestimmt werden, erklärte Generalsekretärin Ueberschär und kündigte an, dass einer der Eröffnungsgottesdienste auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor stattfinden wird. In den kommenden zehn Tagen sollen 100 Großplakate in der Hauptstadt gehängt werden. Die bundesweite Plakatkampagne beginne dann im Januar 2017, sagte eine Kirchentagssprecherin.
Bischof Dröge nannte das Motiv hilfreich für die Werbung: "Gemeinden können das Plakat jetzt nutzen, um in Schaukästen und Gottesdiensten für den Kirchentag einzuladen."" Auch Landesbischöfin Junkermann begrüßte die Plakatkampagne: "Wer Orange trägt, will gesehen werden." Die Kampagne mit drei Motiven und unterschiedlichen Perspektiven wurde von Scholz & Friends entwickelt.
Den Deutschen Evangelischen Kirchentag gibt es seit 1949. Er findet alle zwei Jahre in einer anderen deutschen Stadt statt.