Berlin (epd) "Wir müssen leider bestätigen, dass eine deutsche Staatsangehörige bei dem Erdbeben in Ecuador ums Leben gekommen ist", sagte ein Sprecher des Auswärtiges Amts dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Donnerstag in Berlin. Die zuständige deutsche Botschaft in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito kümmere sich um den Fall und stehe in engem Kontakt mit den Angehörigen und den örtlichen Behörden. Weitere Details über die Herkunft der Deutschen wurden nicht genannt.
Nach Angaben der ecuadorianischen Staatsanwaltschaft von Mittwoch (Ortszeit) ist die Zahl der Toten mittlerweile auf 570 gestiegen, davon 13 identifizierte Ausländer einschließlich der Deutschen. Das Beben hatte am Samstag die ecuadorianische Küstenregion mit einer Stärke von 7,8 erschüttert. Am Mittwoch kam es in den frühen Morgenstunden zu einem weiteren Beben an der Küste, das nach Angaben des US-Erdbebenzentrums USGS die Stärke 6,1 erreichte.