Es handele sich um "eine wache und engagierte, helfende Gemeinschaft, die Dinge erreicht, die scheinbar unerreichbar schienen", sagte er am Mittwoch beim 66. Epiphanias-Empfang der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers im Kloster Loccum bei Nienburg.
Gleichzeitig seien viele Menschen durch die hohe Zahl der ankommenden Flüchtlinge verunsichert. Er beobachte mit Sorge, dass dieses Gefühl in Ausbrüche von Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz, Rassismus bis hin zu Gewalt umkippen könne, betonte der Bischof vor rund 140 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Ein Beispiel dafür sei die "unkontrolliert aufschäumende Wut in den sozialen Netzwerken" nach den Straftaten von Köln oder Hamburg in der Silvesternacht. Dagegen sei es eine Mut machende Erfahrung des vergangenen Jahres, dass sich Ängste und Unsicherheiten oft durch persönliche Begegnungen mit den Asylsuchenden abbauen ließen.