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Protestantismus-Forscher erhalten weitere 2,5 Millionen Euro
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft will die Forschungen zum Protestantismus in der alten Bundesrepublik weiter unterstützen.
Die Forschergruppe "Der Protestantismus in den ethischen Debatten der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1989" erhalte in einer zweiten Förderphase bis 2019 insgesamt rund 2,5 Millionen Euro, teilte die Universität Göttingen am Mittwoch mit. An dem Vorhaben sind Theologen, Historiker, Politikwissenschaftler und Juristen aus Göttingen und München beteiligt.
Die Wissenschaftler beschäftigen sich seit 2013 mit den öffentlichen Debatten über Wiederbewaffnung, Wirtschaftsordnung und Sozialstaat, Ehe- und Familienbilder, Ökologie und Frieden in Westdeutschland zwischen 1949 und 1989. Sie analysieren dabei den Einfluss des Protestantismus auf diese ethischen Diskussionen aus den Perspektiven verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen.