Dabei sei in den vergangenen Monaten deutlich geworden, dass die Bundeswehr im In- und Ausland mehr Unterstützung brauche, schreibt Rink in einer Weihnachtsbotschaft, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Darin weist der Militärbischof mit Sorge auf die politischen Krisenherde wie beispielsweise in Syrien und in Afghanistan hin.
Die Flüchtlingsströme in Europa hätten gezeigt, dass die Wahrung des Friedens eine "Aufgabe aller Völker" bleibe. Demnach sei Friede "keine weltfremde Vision", sondern "die begründete Hoffnung, dass wir als Menschen nicht alleine sind", schreibt der evangelische Theologe mit Bezug auf die biblische Weihnachtsgeschichte. Als Seelsorger denke er besonders an die Familien der deutschen Soldaten. Diese trügen jeden Einsatz mit. Manche Familien müssten sogar über die Festtage "auf den Vater, die Mutter, den Partner oder die Partnerin verzichten", ergänzt der Militärbischof.