Am 5. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamtes. Mit Blick auf die Flüchtlingssituation in Deutschland sagte Gauck, "ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es wäre ohne Freiwillige wie Sie, die sich der Flüchtlinge in unserem Land annehmen und sich für ein gutes Miteinander engagieren". Die Betreuung und Versorgung der Männer, Frauen und Kinder sei ohne die freiwilligen Helfer vielerorts schwer vorstellbar.
Zugleich würden die freiwilligen Helfer auch den Einheimischen helfen "in dem Lernprozess der Zuwanderung, der uns alle gemeinsam fordert", sagte Gauck. Dabei gehe es um den Zusammenhalt der Gesellschaft in Zeiten des Wandels. "Sie alle, liebe Ehrengäste, die sich gesellschaftlich engagieren, helfen diesen Zusammenhalt zu sichern", betonte der Bundespräsident. Das außergewöhnliche Engagement der Ausgezeichneten mache das "Land freundlicher und fürsorglicher, wachsamer und wärmer, lebendiger und leistungsfähiger". Gauck dankte auch den Helfern in internationalen Katastrophenregionen und "Lebensrettern" etwa vom Deutschen Roten Kreuz und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft sowie Kommunalpolitikern.