Dazu gehöre auch ein Fahrplan zum sozialverträglichen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2040.
Das Kirchenparlament der Evangelischen Kirche von Westfalen forderte die Teilnehmer des Ende November beginnenden Weltklimagipfels auf, ein überprüfbares und für alle Staaten verbindliches Klima-Abkommen zu beschließen. Dabei gehe es darum, den Ärmsten und Schwächsten ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Der Klimawandel zerstöre Leben und verschärfe Armut. Mit einem wirkungsvollen Klimaabkommen könne ein starkes Zeichen auch gegen den islamistischen Terrorismus gesetzt werden.
Die Kirchengemeinden wurden aufgerufen, in der Gesellschaft ein Bewusstsein für Ursachen und Folgen des Klimawandels schaffen. Zudem sollten sich die Gemeinden, Kirchenkreise und kirchliche Ämter an dem ökofairen Projekt "Zukunft einkaufen" beteiligen. Bei der Initiative "Zukunft einkaufen" richten die großen Kirchen in Deutschland ihre Einkäufe an Umweltschutz und fairem Handel aus.