Berlin (epd)Das Vertrauen "ist groß", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Zudem stehe die Kanzlerin "in sehr regelmäßigem Kontakt" mit dem Flüchtlingskoordinator Peter Altmaier (CDU) sowie mit de Maizière. Die grundsätzliche Aufgabenverteilung in der Flüchtlingspolitik funktioniere, betonte Seibert.
SPD lehnt "subsidiären" Schutz ab
Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums mitteilte, sollen der Schutzstatus syrischer Flüchtlinge sowie der Familiennachzug Thema bei der kommenden Innenministerkonferenz sein. Dort solle der vergangene Woche aufgekommene Gesprächsbedarf zusammen mit den Fachministern erörtert werden.
De Maizière hatte am vergangenen Freitag angekündigt, den Schutzstatus für syrische Flüchtlinge zeitlich zu begrenzen und den Familiennachzug auszusetzen. Später zog er diese Ankündigung zurück. Die SPD lehnt einen zeitlich begrenzten, sogenannten "subsidiären" Schutz für Syrer derzeit ab. Rückendeckung erhielt de Maizière hingegen aus der Union.