Freiburg (epd)In Freiburg gibt es eine so hohe Spendenbereitschaft, dass Sachspenden für Flüchtlinge vom Regierungspräsidium Freiburg nicht mehr angenommen werden können. Die Lager seien voll, jetzt müssten die Spenden erst einmal gesichtet und sortiert werden, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Das Regierungspräsidium dankte den Menschen in der Region für ihre Hilfsbereitschaft.
Auch andernorts ist das so: In Oldenburg baten die Betreiber der Flüchtlingsunterkünfte am Fliegerhorst um einen Spendenstopp am Samstagabend. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sei derart überwältigend, dass die wenigen Lagerräume völlig überfüllt seien und die Mitarbeiter nicht mehr mit der Sortierung hinterher kämen, sagten die Verantwortlichen der Nordwestzeitung.
Der Spendenstopp in Freiburg soll rund eine Woche lang dauern. Danach hat das Regierungspräsidium nach eigener Einschätzung wieder genug Platz gewonnen, um neue Sachspenden entgegenzunehmen. Die Behörde empfiehlt Spendewilligen, so lange auf andere Hilfsorganisationen für Flüchtlinge auszuweichen.