München (epd)Vergangenen Samstag habe man erstmals eine vierstellige Zahl illegaler Grenzübertritten an nur einem Tag festgestellt, teilte die Bundespolizeidirektion München am Montag mit. Mehr als 1.100 unerlaubt eingereiste Migranten habe man an diesem Tag registriert.
Migranten stammen aus Syrien, Afghanistan und Eritrea
Auch die gesamte vergangene Kalenderwoche habe alle bisherigen Dimensionen gesprengt. Beinahe 6.000 Menschen seien ohne die nötigen Papier nach Bayern eingereist, teilte die Bundespolizei mit. Die meisten illegalen Grenzübertritte fänden an der österreichisch-deutschen Grenze statt, am stärksten betroffen sei das Revier Passau der Bundespolizei und die Bundespolizeiinspektion Rosenheim.
Bayernweit habe die Bundespolizei im vergangenen Jahr rund 23.500 unerlaubte Einreisen erfasst, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres seien es schon mehr als 32.000 gewesen. Die meisten aufgegriffenen Migranten ohne erforderliche Papiere stammen den Angaben zufolge aus Syrien, Afghanistan und Eritrea.