Zwischen dem 25. und 31. Oktober 2015 liegt das 28-seitige Magazin in einer Auflage von 6,7 Millionen Exemplaren bundesweit rund 50 Tages- und Wochenzeitungen bei.
Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, äußert sich darin zur Flüchtlingskrise und Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm spricht über seine Erfahrungen in Ruanda. Im Zentrum des Hefts, das im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erscheint, stehen nicht nur Prominente, sondern auch fünf Jugendliche, die sich in ihrer Kirche engagieren.
In einer Begegnung im Mainzer Gutenberg-Museum diskutieren die katholische CDU-Vize Julia Klöckner und der evangelische Arzt Eckart von Hirschhausen über Ökumene, religiösen Prunk und heilende Kräfte. "Erst wurde beinhart diskutiert: Können Katholiken besser feiern? Kümmern sich Protestanten engagierter um die Armen?, berichtet chrismon-Chefredakteurin Ursula Ott. "Aber als das Gespräch auf Martin Luther kam, gerieten beide so ins Schwärmen, dass wir chrismon-Moderatoren dachten: Ja, das Reformationsjubiläum kann kommen! Und es gibt Grund zu feiern für alle, für die evangelische und für die katholische Kirche."
Einen anderen Beitrag hebt der Präsident des Kirchenamtes der EKD, Hans Ulrich Anke, hervor: "Im chrismon spezial wird an einem hoffnungsvollen Beispiel aus Ruanda gezeigt, wie Hilfe zur Selbsthilfe funktionieren kann. Zum kommenden Themenjahr der Lutherdekade erinnert die EKD unter dem Motto 'Eine Welt' daran, dass die Reformation nicht eine Sache der Wohlstandsgesellschaft ist. Zur gebotenen Hilfe für die Flüchtlinge gehört auch, die Fluchtursachen zu beseitigen."
Das evangelische Magazin "chrismon" erscheint in seinen regulären Ausgaben monatlich. Verlegt wird "chrismon" vom Hansischen Druck- und Verlagshaus (HDV), einer 100-prozentigen Tochter des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), die Rundfunkarbeit der EKD und evangelisch.de.