Junkermanns Bischofssitz soll Flüchtlingsunterkunft werden

Junkermanns Bischofssitz soll Flüchtlingsunterkunft werden
Die mitteldeutsche Landesbischöfin Ilse Junkermann will Räume an ihrem Amtssitz in Magdeburg als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung stellen.

Derzeit würden Verhandlungen über das Angebot von Räumen in der Hegelstraße laufen, sagte Junkermann der in Weimar erscheinenden evangelischen Wochenzeitung "Glaube und Heimat" (Ausgabe vom 18. Oktober). Sie freue sich darauf, Flüchtlinge als Nachbarn zu bekommen, fügte sie hinzu.

Jesus Christus solle mit seiner Aussage ernst genommen werden, "dass er uns in den Fremden selbst begegnet", betonte die leitende Geistliche der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Deshalb empfehle sie auch den Kirchengemeinden, ihre Räume zu öffnen. Allerdings könnten die benötigten Kapazitäten in der erforderlichen Größe nicht zur Verfügung gestellt werden. Gleichwohl würden viele Gemeinderäume dafür genutzt, Flüchtlingen auf Augenhöhe und als Mitmenschen zu begegnen.