Brüssel (epd)Durch die Umverteilung sollten die Außengrenzländer Griechenland und Italien entlastet werden, teilte die luxemburgische EU-Präsidentschaft am Montag während eines Sondertreffens der Minister in Brüssel mit. Der Beschluss beruht auf einem Verteil-Vorschlag, den die EU-Kommission im Mai gemacht hatte. Die Debatte über eine Umsiedlung von Flüchtlingen in Europa ist damit allerdings nicht zu Ende: Inzwischen hat die EU-Kommission einen zweiten Vorschlag vorgelegt, der eine Umverteilung von weiteren 120.000 Menschen vorsieht.
Auch ist noch nicht abschließend geklärt, welches EU-Land von den 40.000 Flüchtlingen wie viele aufnimmt. Vor der Sommerpause hatten die Länder nach langem Feilschen erst rund 32.000 Aufnahmeplätze angeboten. Die Gespräche über die noch fehlenden Plätze wurden vertagt. "Die ersten Umsiedlungen werden bald beginnen", teilte die luxemburgische EU-Präsidentschaft dennoch mit.