Zugleich zeichnet sich in den Allensbach-Umfragen zur "Generation Mitte", die das Institut seit 2013 im Auftrag der Versicherungswirtschaft jährlich vornimmt, ein Trend ab, wonach immer weniger Menschen gezielt fürs Alter vorsorgen. Inzwischen sagen 22 Prozent der 30- bis 59-Jährigen, sie planten kaum oder gar nicht, wie es finanziell nach der Berufsphase weitergehen soll. 2013 waren es noch 18 Prozent.
Aber: Spanne zwischen Arm und Reich zu groß
Die mittlere Generation, die Beruf, Familie und Pflege vereinbaren und für ihr eigenes Alter vorsorgen muss, sieht aber auch Defizite. Nur jeder Vierte sagt, all diese Anforderungen ließen sich gut vereinbaren. Zwei Drittel sind mit den Angeboten zur Kinderbetreuung nicht zufrieden. 85 Prozent sind der Meinung, die Spanne zwischen Arm und Reich sei inzwischen zu groß. Für die repräsentative Umfrage zur "Generation Mitte 2015" im Auftrag der Deutschen Versicherungswirtschaft waren im Juni 1.020 Männer und Frauen befragt worden.