Zum Auftakt kamen am Sonntag rund 170 Gäste in die City-Station der Berliner Stadtmission, darunter auch mehrere Flüchtlinge, wie eine Sprecherin der Stadtmission dem Evangelischen Pressedienst (epd) sagte. Es habe "sehr viele glückliche Gesichter vor und hinter dem Tresen" gegeben. Der nächste Termin sei noch offen.
Jedes Jahr will der türkischstämmige Unternehmer Efram Tozman 400 Bedürftige bewirten. Tozman, der seit 1971 in Berlin lebt, ist Aramäer und gehört der syrisch-orthodoxen Kirche an. Vorbild für den Unternehmer sei die biblische Geschichte der "Speisung der 4.000", in der Jesus mit fünf Broten und zwei Fischen 4.000 Menschen gesättigt haben soll, hieß es.
Die City-Station der Berliner Stadtmission im Stadtteil Charlottenburg ist ein Restaurant für Obdachlose. Eine Hauptmahlzeit kostet dort zwei Euro, Alkohol wird nicht ausgeschenkt. Auch eine Kleiderkammer, Seelsorge und Beratungen werden dort angeboten. Im Winter gibt es 20 Schlafplätze für Obdachlose.