Mit der Auszeichnung werde der beständige Einsatz Burdas für die Verständigung zwischen Deutschland und Israel gewürdigt, teilte das Moses-Mendelssohn-Zentrum der Universität Potsdam am Sonntag mit. Die Medaille werde am Montag bei einer Festveranstaltung im Münchner Jüdischen Gemeindezentrum "Ohel Jakob" übergeben.
Gründungsdirektor Julius H. Schoeps vom Mendelssohn-Zentrum sagte, Burda erhalte die Medaille auch für sein besonderes Engagement, die jüdischen Gemeinden und besonders die Münchner Israelitische Kultusgemeinde darin zu unterstützen, dass sie zunehmend öffentlich wahrgenommen werden.
Das Moses-Mendelssohn-Zentrum ehrt mit seiner Auszeichnung Verdienste um die Aufarbeitung der deutsch-jüdischen Geschichte, die Versöhnung zwischen Nichtjuden und Juden, die Stärkung jüdischer Neuanfänge im vereinigten Deutschland und die Intensivierung der deutsch-israelischen Beziehungen.
Zu den bisherigen Preisträgern zählen die früheren Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) und Kurt Biedenkopf (CDU), die FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher, die ehemalige Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, der israelische Diplomat Avi Primor und der Dirigent Daniel Barenboim.