Burkhardt forderte unter anderem, dass ein europäisches Hilfsprogramm aufgelegt wird und auch deutsche Katastrophenhilfeorganisationen eingreifen, um die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen und ihr Überleben zu sichern. Darüber hinaus müsse den Flüchtlingen die Ausreise ermöglicht werden. Die Aufnahme von bis zu 80.000 Menschen in Griechenland sei derzeit unmöglich. Es sei unerträglich zu hören, wie sich "Europa eine abstrakte Debatte um Quoten leistet, aber de facto seit Wochen und Monaten nichts tut".
Die EU-Kommission hatte im Mai unter anderem vorgeschlagen, 40.000 Menschen von Italien und Griechenland aus innerhalb Europas zu verteilen. Allerdings streiten die Mitgliedsstaaten über Aufnahmequoten, was eine Umsetzung dieser Pläne bislang blockiert.