450 Fälle: Zahl der Kirchen-Einbrüche in Bayern konstant
Die Zahl der Einbrüche in Kirchen und der Diebstähle aus Sakralbauten ist in Bayern seit Jahren relativ konstant.
2014 habe es landesweit mehr als 450 solcher Fälle gegeben, teilte das bayerische Landeskriminalamt auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mit. Im Jahr 2013 seien es mit 533 gemeldeten Fällen überdurchschnittlich viele gewesen, in den Jahren davor lagen die Fallzahlen aber etwa auf dem Niveau von 2014.
Die Ermittler unterscheiden bei solchen Delikten zwischen "Diebstahl ohne erschwerende Umstände", also wenn in unverschlossenen Kirchen Inventar geklaut oder Kirchenbesucher bestohlen werden, und zwischen "Diebstahl unter erschwerenden Umständen". Letzteres ist immer dann der Fall, wenn nicht nur etwas unerlaubt mitgenommen wurde, sondern dafür die Kirche oder zum Beispiel Türen, Opferstöcke oder Tabernakel aufgebrochen wurden.