Lars Lemke (52), MOGO-Pastor, wird zu den rund 30.000 Teilnehmern im Michel sprechen. Bereits ab 9 Uhr morgens wird sich eine der meistbefahrenen Hamburger Straßenabschnitte zwischen St. Pauli und der City in die MOGO-Meile verwandeln. Der Gottesdienst wird aus dem Michel auf die Straße übertragen.
Lemke ist seit November letzten Jahres im Amt. Seine Einführung durch Bischöfin Kirsten Fehrs (53) wurde bewusst auf den MOGO-Termin gelegt. Lemke führt zum ersten Mal den traditionellen Konvoi zum Abschlussfest nach Kaltenkirchen an.
Der MOGO-Pastor wünscht sich für diesen Sonntag vor allem, dass die Begeisterung wieder spürbar werde, wenn so viele Biker sich auf diesen Gottesdienst einlassen. "Aus welcher Himmels-, Denk – und Glaubensrichtung sie auch kommen mögen." Als MOGO-Pastor fasziniere ihn besonders, dass so viele Menschen unterschiedlicher Herkunft, Weltanschauungen und Bekenntnisse friedlich zusammenkommen.
Finanzierung fürs nächste Jahr nicht gesichert
Die Finanzierung des nächsten MOGOs ist derzeit nicht gesichert. Der MOGO Hamburg wird durch ehrenamtliche Arbeit getragen und zum größten Teil durch Sponsoring und Spenden finanziert. Die Veranstalter setzen in diesem Jahr auf die Unterstützung durch die SMS-Unterstützeraktion "Gib mir 5 – damit der MOGO bleibt, wie er ist".
Im Michel wird die MOGO-Hymne "Fahr nicht schneller als Dein Schutzengel fliegen kann" in diesem Jahr von Jördis interpretiert. Mit rund 30.000 Teilnehmern gilt der MOGO als weltweit größter christlicher Gottesdienst seiner Art.