Dort gefährdeten Sprengungen eines Tochterunternehmens das Heiligtum der Nyungah-Aboriginals, teilte die Organisation am Donnerstag in Göttingen mit. Dieses Heiligtum namens Eulenstein sei für die kulturelle Identität dieser Menschen sehr wichtig und dürfe nicht für Baustoffe für den Straßenbau geopfert werden.
Der 20 Meter hohe Stein erinnert den Angaben zufolge an die Gestalt einer sitzenden Eule und sei eine plastische Verkörperung der Mythologie der Aboriginals. Seine Bedeutung sei vergleichbar mit der einer Kathedrale für Christen. Der Steinbruch des Unternehmens könnte auch an anderer Stelle ausgedehnt werden, damit wäre der Eulenstein gerettet. Die Gesellschaft für bedrohte Völker veröffentlichte ihren Protest am Tag der Hauptversammlung des börsennotierten Konzerns.