Vor allem Kindertagesstätten, Einrichtungen für Behinderte und der Jugendhilfe würden bestreikt.
Nach fünf Runden waren die Verhandlungen mit den Arbeitgebern gescheitert. Man sei jedoch jederzeit bereit, die Gespräche wieder aufzunehmen, sagte der ver.di-Chef.
Die Gewerkschaften verlangen, dass die etwa 240.000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Kommunen in höhere Entgeltgruppen eingegliedert werden. Dies würde zu Einkommensverbesserungen von durchschnittlich zehn Prozent führen. Die gestiegenen beruflichen Anforderungen an die Erzieherinnen und Erzieher hätten sich in der Bezahlung bisher nicht wiedergefunden, sagte Bsirske. Die soziale Arbeit müsse aufgewertet werden.
Ver.di, die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Deutsche Beamtenbund (DBB) streiten für etwa 50 verschiedene Berufsbilder in der sozialen Arbeit mit der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Die VKA ist der Dachverband, der für Gemeindeverwaltungen und deren Betriebe deutschlandweit Tarifverhandlungen führt.