Wie die "Frankfurter Rundschau" (Freitagsausgabe) berichtete, erreichte die SPD bei Verhandlungen mit ihrem Koalitionspartner, dass die Zensuren bis zum Start eines neuen Notensystems 2018 erhalten bleiben sollen. In der Übergangszeit solle ein ergänzender Kurzbericht online abrufbar sein, hieß es.
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Die SPD hatte den Angaben zufolge befürchtet, dass die Aussetzung der Noten ohne eine sich direkt anschließende reformierte Bewertung zum Ende des "Pflege-TÜV" führen werde. Zwar sei die derzeitige Benotung nur begrenzt aussagefähig, erklärten die Sozialdemokraten, doch sei sie immer noch besser als gar keine Bewertung mehr zu haben, die 2009 eingeführt worden war.
Der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU) hatte jüngst dem Evangelischen Pressedienst (epd) gesagt, bis 2018 werde ein neues Bewertungssystem der Pflegeeinrichtungen eingeführt. Bis Ende 2017 würden Experten ein Konzept erarbeiten. Die Pflegenoten sollten Laumann zufolge ausgesetzt werden. Die Prüfungsergebnisse des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen würden aber weiterhin im Internet abrufbar sein, hatte Laumann betont.
