15 Gruppen mit rund 350 Tänzern und Sängern waren am Samstagabend in Köln gegeneinander angetreten, wie der Zentralrat der Juden am Sonntag in Berlin mitteilte. Stellen mussten sich die Jugendlichen zwischen zehn und 19 Jahren einer Jury aus Komponist Ralph Siegel, TV-Moderatorin Andrea Kiewel und Sängerin Maya Saban von der Band "Jewdyssee".
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Zentralratspräsident Josef Schuster bezeichnete den Wettbewerb als "wunderbares Ereignis, das uns gerade in diesen Zeiten zuversichtlich nach vorne blicken lässt". Auf den zweiten Platz schaffte es den Angaben zufolge das Jugendzentrum Jachad Köln, den dritten Platz erzielte Chai Hannover. Einen Sonderpreis für das beste Vorstellungsvideo ging an das Jugendzentrum Ekew Freiburg.
Der 14. "Jewrovision"-Wettbewerb fand unter dem Motto "Make a Difference" statt. Der Zentralrat der Juden veranstaltet ihn seit 2013, ins Leben gerufen wurde er 2002. "Jewrovision" versteht sich als Ausdrucksplattform für Kreativität, Team-Geist und modernes jüdisches Leben. Der Wettbewerb findet in wechselnden Städten statt. Dieses Jahr war Köln in Kooperation mit den Jüdischen Kulturtagen im Rheinland zum dritten Mal Gastgeber. An einer begleitenden Jugendfreizeit nahmen dem Zentralrat zufolge rund 1.000 Jugendliche aus 50 jüdischen Gemeinden teil.
