Der neue ReEBOV Antigen Rapid Test hat den Angaben zufolge eine Sicherheit zwischen 85 und 92 Prozent. Er sei einfach anzuwenden, auch ohne elektrischen Strom, und daher für mobile Gesundheitsdienste und abgelegene Gebiete geeignet, erklärte die WHO. Wann immer möglich, sollten die Resultate aber durch einen Labortest überprüft werden.
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Die Missionsärztin Gisela Schneider begrüßte die Zulassung des Schnelltests, auch wenn die Trefferquote noch nicht als super zu bezeichnen sei. "Wenn der Test bezahlbar ist, dann wird uns das einen wichtigen Schritt weiterbringen", sagte die Leiterin des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission in Tübingen dem Evangelischen Pressedienst (epd). Auch bei der Blutentnahme für den Schnelltest seien aber Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
An Ebola sind in Westafrika mehr als 23.200 Menschen erkrankt. Fast 9.400 davon sind bereits gestorben. Die WHO vermutet eine hohe Dunkelziffer. Am stärksten wütet das tödliche Virus in Guinea, Sierra Leone und Liberia. Gegen Ebola gibt es noch kein zugelassenes Medikament. Impfstoffe werden zurzeit getestet.