###mehr-artikel###
"Die Zahl der Übergriffe auf Moscheen ist in der letzten Zeit bereits gestiegen, wir spüren, dass diese feindselige Atmosphäre nicht erst seit 'Pegida' auf den Plan getreten ist." Den Muslimen werfe man vor, Probleme mit der Demokratie zu haben und nicht tolerant zu sein, beklagte Kizilkaya. Die aktuelle Bertelsmann-Studie zeige aber, dass die Ablehnung dort am größten sei, wo es am wenigsten Muslime gibt. "Da fragt man sich schon, woher kommt das."
Die Muslime sieht Kizilkaya in der Verantwortung, noch stärker als bisher auf Dialog zu setzen: "Wir müssen uns noch mehr öffnen." Auf die Frage, was er von einer Kundgebung von Muslimen hält, um sich vom Terror zu distanzieren, sagte er: "Darüber kann man diskutieren. Natürlich sollte man jede Möglichkeit in Betracht ziehen, die gegen die Polarisierung hilft." Er bezweifle jedoch, dass sich "Pegida"-Demonstranten in Dresden davon beeindrucken lassen und ihr Bild von Muslimen ändern würden.