Unter dem Motto "Für Dresden, für Sachsen - für Weltoffenheit, Mitmenschlichkeit und Dialog im Miteinander" wollen beide öffentlich sprechen, teilten Staatskanzlei und Stadtverwaltung am Mittwoch in Dresden mit. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr.
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Dresden und Sachsen seien seit Jahrhunderten weltoffen, heißt es in dem Aufruf. "Die Erfolgsgeschichte des Kultur- und Wirtschaftslandes Sachsen ist nur möglich geworden, weil die Menschen von hier gemeinsam mit Menschen aus allen Teilen der Welt Hand in Hand daran gearbeitet haben." Für viele neu hinzugekommene sei Sachsen zur Heimat geworden.
Mit der Kundgebung reagieren Land und Stadt auf die Demonstrationen der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Pegida). In Dresden und andernorts gehen seit Wochen tausende Anhänger der asyl- und muslimfeindlichen Bewegung auf die Straße. Am Montag versammelten sich nach Polizeiangaben rund 18.000 Menschen. Tillich hatte ein Angebot von "Pegida" abgelehnt, vor deren Sympathisanten eine Rede zu halten. Er werde nicht von einer Bühne sprechen, "von der die Kanzlerin und andere Politiker mehrfach unsachlich beschimpft und gegen Ausländer gehetzt wurde", erklärte der Ministerpräsident.