Mehr als sieben Millionen Menschen auf Mindestsicherung angewiesen

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Mehr als sieben Millionen Menschen auf Mindestsicherung angewiesen
Ende vergangenen Jahres haben in Deutschland rund 7,38 Millionen Menschen und damit 9,1 Prozent der Bevölkerung soziale Mindestsicherungsleistungen erhalten.

Damit stiegen sowohl der Anteil der Empfänger an der Gesamtbevölkerung als auch die absolute Zahl gegenüber dem Vorjahr leicht, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

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Die Mindestsicherungsquote betrug in Ostdeutschland einschließlich Berlin 13,3 Prozent und war damit deutlich höher als im früheren Bundesgebiet mit 8,1 Prozent. Am häufigsten waren die Menschen in Berlin (19,4 Prozent) und Bremen (17,1 Prozent) auf Leistungen der sozialen Mindestsicherung angewiesen. Am geringsten war die Inanspruchnahme in Bayern (4,5 Prozent) und Baden-Württemberg (5,1 Prozent).

Unter die soziale Mindestsicherung fallen die Grundsicherung für Arbeitsuchende (Hartz IV), die Sozialhilfe, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Transfers der Kriegsopferfürsorge. 2013 gab der Staat insgesamt 40,8 Milliarden Euro für die sozialen Mindestsicherungsleistungen aus, rechnerisch 508 Euro pro Einwohner.