Am Ersten Advent (30. November) eröffnen die beiden kirchlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Adveniat ihre Spendenaktionen. Der Beginn der evangelischen Aktion "Brot für die Welt" wird in diesem Jahr zum ersten Mal in Österreich gefeiert. Auftakt der katholischen Hilfsaktion Adveniat ist ein Gottesdienst im Augsburger Dom. Traditionell sind die Weihnachtskollekten in den beiden großen Kirchen für die Hilfswerke bestimmt.
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Zu dem Fernsehgottesdienst von "Brot für die Welt" in der Wiener Lutherkirche wird am Sonntag auch der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer erwartet. Die Evangelische Kirche Österreichs beteiligt sich seit fünf Jahren an der Spendenaktion.
"Brot für die Welt" widmet seine Kampagne in diesem Jahr unter dem Motto "Satt ist nicht genug" dem Kampf gegen Mangelernährung. Nach Angaben der Vereinten Nationen hungern mehr als 800 Millionen Menschen weltweit. Insgesamt zwei Milliarden leiden unter dem Mangel an Vitaminen, Eiweißen, Mineralien oder anderen Nährstoffen.
Adveniat stellt in diesem Jahr die jungen Menschen in Lateinamerika unter dem Motto "Ich will Zukunft" in den Mittelpunkt. Im vergangenen Jahr förderte das Hilfswerk rund 2.700 Projekte mit mehr als 35 Millionen Euro.
"Brot für die Welt" wird getragen von evangelischen Landes- und Freikirchen und ist im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin angesiedelt. 2013 gingen 55,8 Millionen Euro ein.
