Demos gegen fremdenfeindlichen Aufmarsch in Berlin geplant

Demos gegen fremdenfeindlichen Aufmarsch in Berlin geplant
Berliner Spitzenpolitiker und Gewerkschaften haben zu Demonstrationen gegen den für Samstag geplanten größten fremdenfeindlichen Protest in der Hauptstadt seit langem aufgerufen.
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Berlin werde sich "den dumpfen Hassparolen und der plumpen Stimmungsmache des rechtsextremen Mobs friedlich, aber beherzt entgegenstellen", kündigte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am Freitag an. Alle demokratischen Kräfte seien aufgefordert, dem Aufmarsch gegen Flüchtlingsunterkünfte und "rechten Wirrköpfen" die Stirn zu bieten.

Für Samstag wird mit bis zu 1.000 Teilnehmern bei einer Demonstration gegen neue Flüchtlingsunterkünfte im Stadtteil Marzahn-Hellersdorf gerechnet. Aufgerufen hat dazu die Bürgerinitiative "Gegen Asylmissbrauch den Mund aufmachen". Seit Wochen nutzen Rechtsextreme verstärkt Demonstrationen gegen Flüchtlingsunterkünfte für die Verbreitung ihrer eigenen Parolen.

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Zugleich sind mehrere Gegendemonstrationen angekündigt.