Inhalt der achtteiligen Serie seien sowohl Fragen zu Ebola als auch Mythen und Ängste rund um das tödliche Virus, erklärte der Sender am Mittwoch in Bonn. Das Programm werde zunächst auf Englisch ausgestrahlt, später auch in Französisch, Haussa, Kisuaheli und Portugiesisch.
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"Über 5.200 Tote und 14.000 Infizierte sowie neue Fälle in Mali zeigen, dass es noch lange keinen Anlass gibt sich zurückzulehnen", sagte Claus Stäcker, Leiter der Afrika-Programme der Deutschen Welle: "Zwar gibt es bereits einige Aufklärungskampagnen, doch das Unwissen über Ebola ist noch weit verbreitet. Es befeuert Gerüchte, Unsicherheit und Ängste."
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Mit dem neuen Format wendeten sich auch Afrikaner an Afrikaner. "Uns war wichtig, dass wir nicht mit einer westlichen Besserwisser-Haltung daherkommen", beschreibt Stäcker das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt. Es kämen etwa Überlebende der Ebola-Epidemie im Jahr 2000 in Uganda zu Wort, die Westafrikanern mit ihren Erfahrungen helfen wollen. Die Deutsche Welle erreicht nach eigenen Angaben mit ihren Hörfunk-Programmen mehr als 40 Millionen Menschen in Afrika südlich der Sahara.