Die Zeremonie am Mittwoch in Dresden vor der EKD-Synode leitete die Vorsitzende des Kirchenparlaments, Präses Irmgard Schwaetzer. Sie wies Dröge auf seine Rechte und Pflichten als Ratsmitglied hin. Die Synodalen versicherten, den Geistlichen bei seiner Aufgabe zu unterstützen.
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Dröge war am Dienstag in den EKD-Rat gewählt worden. Damit ist das 15 Mitglieder zählende Leitungsgremium wieder komplett. Der 60-Jährige erhielt 119 von 133 abgegebenen Stimmen und übertraf damit die Zwei-Drittel-Mehrheit deutlich. Die Wahl war nötig geworden, weil der aus persönlichen Gründen zurückgetretene Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider nicht nur den Vorsitz, sondern auch die Mitgliedschaft im Rat niedergelegt hatte. Zu Schneiders Nachfolger im Ratsvorsitz wurde am Dienstagnachmittag der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm gewählt. Dessen Einsegnung war für Mittwochabend vorgesehen.
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Dröges Einsegnung war vorgezogen worden, weil er am Mittwochabend an der Eröffnung der Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in Berlin teilnimmt. Der Geistliche steht seit fünf Jahren an der Spitze der Berliner Landeskirche mit rund einer Million Mitgliedern. Zudem ist er Vorsitzender des Aufsichtsrates des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung.