Das Preiskuratorium würdigte die 77-Jährige als Persönlichkeit, die "die bundesdeutsche Politik und Gesellschaft mit ihrem Wirken in herausragenden Positionen maßgeblich mitgeprägt" hat, teilte der Presse-Club-Hannover mit. Er verleiht die Auszeichnung seit 1997 jährlich an herausragende Persönlichkeiten.
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Süssmuth war von 1985 bis 1988 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit. Ihre anschließende fast zehnjährige Amtszeit als Präsidentin des Bundestages ist die zweitlängste in der Geschichte der Bundesrepublik. Das Kuratorium hob besonders Süssmuths Engagement für Frieden, Freiheit und Demokratie hervor. Sie habe den Schwächsten in der Gesellschaft eine Stimme gegeben. Besonderes Anliegen der überzeugten Christin seien die internationale Verständigung und der Respekt vor anderen Völkern, Kulturen und Religionen. Mit ihrem Einsatz für Menschlichkeit sei sie zu einer wichtigen Botschafterin Deutschlands in der Welt geworden.
Preisträger waren bisher unter anderem der deutsch-iranische Neurochirurg Madjid Samii (2013), Teresa Enke (2010) und Ingeborg Schäuble (2008). Zusätzlich zum Preisgeld erhalten die Preisträger einen eigens für sie hergestellten Ring, der aus einem bundesweiten Wettbewerb der Goldschmiede ausgewählt wird.
