Es müsse "mehr Möglichkeiten der sicheren und legalen Einreise nach Europa" geben, schreibt Peter in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagsausgabe). Um eine sichere Ankunft zu ermöglichen, solle die EU "humanitäre Visa für syrische Flüchtlinge" einführen. Das sei europarechtlich möglich, werde aber nicht umgesetzt.
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Peter rief zudem die EU-Staaten auf, die Kosten für das Seenotrettungsprogramm "Mare Nostrum" zu übernehmen, das die italienische Regierung Ende des Monats auslaufen lassen wolle. Dank des Programms seien in diesem Jahr 140.000 Menschen gerettet worden. Versage Europa bei der Aufgabe, die Seenotrettung auf ein sicheres Fundament zu stellen und sichere Zugangswege für Flüchtlinge zu schaffen, würden viele weitere Menschen ihr Leben im Mittelmeer lassen, warnte Peter.
Zudem müsse die Europäische Union ein "neues, solidarisches Aufnahmesystem von Flüchtlingen" schaffen, das der Verantwortung aller Mitgliedstaaten gegenüber Schutzsuchenden besser gerecht werde. "Hier darf sich Deutschland nicht aus der Verantwortung stehlen", sagte die Grünen-Politikerin. Gemessen an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und den absoluten Bevölkerungszahlen stehe Deutschland bei der Flüchtlingsaufnahme nicht auf dem "vielbeschworenen Spitzenplatz. Andere Staaten leisten jetzt schon mehr."