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Die Jugendarbeit in vielen Gemeinden sei derzeit "semiprofessionell, um nicht das Wort unprofessionell zu nennen", sagte Mazyek am Freitagabend im Hessischen Rundfunk. Es sei auch besser, "beispielsweise Freitagsgebete in Deutsch zu machen", sagte Mazyek im Hörfunkprogramm hr-Info.
Der Zentralratsvorsitzende warnte zugleich vor einer "Kriminalisierung" der Moscheen. Salafisten tauchten dort nur selten auf, weil sie der Ansicht seien, dort werde "sowieso ein weichgespülter Islam gelehrt". Dabei fänden sie gerade dort ein Umfeld, das sie von ihrem "Irrweg" abbringe. "Die Moscheen sind Partner im Kampf gegen Extremismus, nicht Teil des Problems", sagte Mazyek.
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In den Moscheegemeinden werde auch tagtäglich gepredigt, wie wichtig es sei, sich für die Gemeinschaft im Land einzusetzen. Das werde nicht ausreichend gewürdigt, kritisierte Mazyek. Allerdings verharrten die muslimischen Verbände mitunter in einem "Schneckenloch", aus dem sie herauskommen müssten. "Wir müssen uns mehr zeigen und auf die Menschen zugehen", forderte er.