Käßmann: Befreiender Glaube schützt vor Fundamentalismus

Käßmann: Befreiender Glaube schützt vor Fundamentalismus
Die Reformationsbotschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, hat den Beitrag evangelischer Schulen für einen "gebildeten Glauben" gewürdigt.
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Kirchliche Schulen sowie der Religionsunterricht an staatlichen Schulen trügen zu einem befreienden Glauben bei, der vor Fundamentalismus schütze, sagte Käßmann am Dienstag in Stuttgart im Abschlussgottesdienst des Bundeskongresses Evangelische Schule.

Der württembergische Landesbischof Frank Otfried July nannte Bildung eines der wichtigsten Instrumente gegen Krieg und Rassismus. "Bildungserziehung trägt zu Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Verantwortung bei - mag es den Ideologen des Hasses und der Unfreiheit passen oder nicht", sagte der Bischof. Bei dem zweitägigen Kongress diskutierten 300 Teilnehmer über aktuelle Bildungsfragen. Bundesweit gibt es rund 1.100 Schulen in evangelischer Trägerschaft.